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6. De-Geiko in Kobukan Dojo



Prag 3.0 - Die glorreichen Sieben / 01.04 - 02.04


Es war ein Gutes, dieses erste Wochenende im April! Denn es war geprägt von einem Besuch bei unseren tschechischen Kendo Freunden in Prag, bei Jana und Jindra Ziegelheim Senseis von Kobukan Dojo.


Die obligatorische Bahnreise nach Prag, welche in den frühen Morgenstunden des Samstags begann, führten Funabiki Sensei, Lai, Martha, David, Mario, Max und mich nach unserer Ankunft in Prag auf Entdeckungsreise zu unserer 3. Ramen Bar. Und der Autor überlegt, ob der Gedanke eines Ramen Bar Gourmet Führers für Prag Potential hat? 🤔😉


Gestärkt und voller Tatendrang erreichen wir das Kobukan Dojo. Nach dem freundlichen Empfang von Jana und Jindra Ziegelheim Senseis gingen wir „In medias res“.


Tag 1

Ein wichtiger Pfeiler im Kendo ist korrekte Fußarbeit. Mit ihr wurde der erste Seminartag eingeleitet.


Das Shinai und die richtige Distanz zum Gegner war ein weiterer Punkt auf der Agenda. Die Wichtigkeit und Bedeutung von To-Ma, Yoko-Te oder auch Shoku-Jin, Issoku-Itto wurde allen durch eine Übung bewusst, in der man die Augen mittels Tenugui verband und so eine andere Dimension der Kommunikation mit dem Shinai erfuhr.


Ein Bokuto Training mit Auszügen aus den Nihon Katas für Kyu Graduierte als auch für Dan Graduierte ergänzten das Programm des ersten Tages.


Für den Autor folgten unerwartet viele junge tschechische Kendoka an diesem Wochenende den Unterweisungen Funabiki Sensei und Ziegelheim Sensei mit großer Begeisterung und brachten viel jungen „Spirit“ in das ehrwürdige Dojo.


Der beginnende Abend nach dem ersten Tag unseres Kendo Seminars war geprägt von freundschaftlichem Beisammensein bei Pizza und Bier. Jindra ließ im gemeinsamen Gespräch und in seinen Erzählungen den Samstag Abend voll Humor, geistreich, philosophisch, interessant, vor allem aber kurzweilig werden.


Und so verging die Zeit wie im Flug. Der immer älter werdende und vergängliche Samstag reichte seinem bevorstehenden Ende dem kurz vor der Geburt stehenden Sonntag die Hand und so legten der Gastgeber und die Gäste ihr müdes Haupt gen der erster Geburtsstunde des sehr frühen Sonntags nieder.


Tag 2

Der zweite Seminartag startete mit Kiri-Kaeshi und war genau das Richtige um an diesen Sonntag Vormittag in Schwung zu kommen.


Darauf folgte das anspruchsvolle und für den Autor Respekt einflößende Tsuki-Training. Hier wurde viel Aufmerksamkeit auf die wirklich richtige Technik gelegt. Gilt es doch niemanden ernsthaft zu verletzen und dennoch sauber und präzise Tsuki anzuwenden.


Abwechslung brachte ein ausgiebiges Ji-Geiko bevor der zweite Seminartag mit der richtigen Technik des Tai-Atari endete.


Müde, mit vielen Eindrücken, noch mehr Erkenntnissen und Erinnerungen, welche für immer in der Vergangenheit fest geschrieben sind, kehren wir am Sonntag Abend nach Wien zurück. Es gilt das erworbene Kendo Wissen aus Prag in Wien in die Tat umzusetzen, zu verbessern.„Kaizen“ beschreibt im Japanischen den Vorgang der Veränderung. Die Veränderung zu einem Besseren! Und nicht nur in unserem Kendo Leben!


Es waren 2 schöne Tage. Tage der Erkenntnis, Tage der Ertüchtigung, Tage der Freundschaft. Tage im Sinne des Kendo!


Unser Dank gilt Jindra Sensei, Jana Sensei für ihre Gastfreundschaft und unseren tschechischen Kendo Freunden bei Kobukan.


Auf bald und vielen lieben Dank!


Written by P


*Copywrite Fotos: Kobukan & Kenshikan Vienna



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